Physiotherapie
Unser therapeutisches Leistungsspektrum
Ziel der Atemtherapie ist es, ein Bewusstsein für die eigene Atmung zu entwickeln und im Verlauf der Therapie Atemtechniken, Atemübungen und atemerleichternde Positionen zu lernen. Der Luftaustausch soll erleichtert werden und dem Körper ein verbessertes Sauerstoffangebot verschaffen. Insbesondere bei chronischen Erkrankungen der Atemwege (COPD oder Asthma bronchiale) ist die Sauerstoffaufnahme oft eingeschränkt.
Beim Fasziendistorsionsmodell steht der Befund und die Anamnese im Vordergund. Der Patient/ die Patientin zeigt anhand der Körpersprache, um welche Beschwerden es sich handelt. Der Therapeut versucht daraufhin die entsprechende Distorsion zu lösen. Bei der Faszientherapie handelt es sich um Therapie des Bindegewebes im Körper.
Die Golfphysiotherapie ist ein besonderer Zweig der Sportphysiotherapie. Das Schwungbild des Sportlers/ der Sportlerin wird analysiert und im weiteren Verlauf wird ein Konzept erstellt, das den individuellen Bedürfnissen angepasst wird. Ein solches Trainingsprogramm kann das Ziel haben die Mobilität in einigen Bereichen zu verbessern, oder die Kraft im Rumpf zu erhalten.
Kinesiotape ist ein elastisches, meist farbenfrohes Klebeband, welches auf der Haut angebracht wird. Es wird bereits seit einiger Zeit vermehrt genutzt und kommt besonders im (Leistungs-) Sport zum Einsatz. Dem Tape werden dabei schmerzlindernde Effekte zugesprochen.
Die klassische Massagetherapie wird vom Arzt oft verordnet, um schmerzhafte Verspannungen zu lösen und den Muskeltonus herabzusetzen. Sie ist nicht zu verwechseln mit der Wellness-Massage und konzentriert sich auf den verordneten Bereich und die dazugehörigen Segmente.
Bei der Krankengymnastik oder auch Physiotherapie geht es um die Wiederherstellung des (körperlichen) Wohlbefindens. Dabei werden Fehlhaltungen und Kompensationsmechanismen aufgedeckt und durch manuelle Techniken und aktive Übungen, die vom Patienten/ Patientin zusätzlich zur Therapie durchgeführt werden, neue Bewegungsmuster eingeübt.
Die gerätegestützte Krankengymnastik (kurz: KGG) beinhaltet die Durchführung von einem medizinischen Training am Gerät. Dabei ist das Ziel oft die Muskelkräftigung nach Operationen. Mit einem Trainingsplan und in kleinen Gruppen von bis zu 3 Personen, wird das Training durchgeführt. Dabei ist es unerheblich, ob es sich bei dem Patienten/ der Patientin um einen erfahrenen Sportler/ Sportlerin oder um einen Angestellten mit einem Schreibtischjob, oder einen Rentner/ Rentnerin handelt. Diese Voraussetzungen werden vom Therapeuten/ Therapeutin berücksichtigt und eingeplant.
Die Manuelle Therapie nach dem IFAMT-Konzept richtet sich nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und bezieht neben den körperlichen Gegebenheiten auch weitere Faktoren, wie Stress und Lifestyle mit in den Behandlungsplan mit ein. Auf dieser Basis wird ein Behandlungsplan erstellt, der den Patienten/ die Patientin aktiv mit in die Therapie einbindet. Dabei stützt sich die manuelle Therapie auf 3 Säulen. 1. Lifestylemanagement (Umgang mit Stress etc.). 2. Voraussetzungen schaffen für normales Bewegen (Der Therapeut mobilisiert ein Gelenk oder führt eine alternative Technik durch) 3. normales Bewegen (Eigenübungen, die von dem Patienten/ der Patientin zusätzlich zur Therapie durchgeführt werden.)
Ziel der Manuellen Lymphdrainage ist es, das körpereigene Drainagesystem und damit den Rückfluss zu verbessern. Daher kommt sie vor allem bei Schwellungen der Extremitäten, aber auch im Gesicht zum Einsatz. Besonders häufig ist die Lymphdrainage nach Lymphknotenentfernungen aufgrund von Tumoren, nach sonstigen Operationen oder Verletzungen indiziert.
In der Sportphysiotherapie geht es vorrangig um die Wiederherstellung der sportlichen Leistungsfähigkeit. Dabei hört dieser Prozess nicht mit der Genesung auf, sondern soll den Sportler/ die Sportlerin mit Hilfe von Testverfahren bei dem Weg zurück auf das Spielfeld unterstützen. Ein Sportphysiotherapeut richtet sich nach den Voraussetzungen, die der Sportler/ die Sportlerin mitbringt und orientiert sich neben der Rehabilitation auch an Prävention und Leistungsoptimierung
Mittels Rotlicht, Fango oder Naturmoor soll sich die Muskelspannung regulieren und eine Mehrdurchblutung erzeugt werden. Oft werden diese Maßnahmen als ergänzendes Heilmittel vor einer Krankengymnastik oder Manuellen Therapie eingesetzt.